Trechus_obtusiusculus-grp Bestimmungstabelle

Trechus_obtusiusculus-grp

Carabidae - Trechinae - Trechini - Trechina - Trechus

Von Arved Lompe (n. R. Jeannel)
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Jeannel, R. (1927): Monographie des Trechinae - Tome II - L'Abeille Journal d'Entomolgie, 33: 1-592 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Jeannel-Monographie-II.tif p.555
Pawlowski, J. (1973 ): Espèces bulgares du genre Trechus - Acta zool. cracov., 18: 217-270
Guéorguiev, B. & Hristovski, S. (2010): Two New Species of Trechus from the Balkan Peninsula (Coleoptera: Carabidae) - Acta Zoologica Bulfarica, 62(1):71-78 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Gueorguiev&Hristovski2010 Two_New_Species_of_Trechus_from_the_Balkan_Peninsula.pdf
Hristovski, S. (2014): Trechus (Trechus) nezlobinskyi, a new high-altitude ground beetle species from the Republic of Macedonia (Coleoptera: Carabidae: Trechinae) - Ecologica Montenegrina, 1(3):184-188 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Hristovski2014 Trechus nezlobisnkyi.pdf

Kennzeichnend für die Gruppe ist die durchgehend stark vertiefte, nach vorne gebogene Basalfurche des Halsschilds.

Hierher gehörende, aber in der Tabelle noch nicht ausgewiesene Arten

...99

Arten aus Bulgarien (Tabelle nach Pawlowski, 1973). Bei allen Arten sind die Nahtwinkel der Flügeldecken eckig [Abb.1].

...21

Abb.1

Arten aus anderen Gebieten. Nahtwinkel der Flügeldecken eckig oder verrundet.

...1a

#1a

Halsschildbasis nach hinten etwas vorstehend, zu den Seiten abgeschrägt oder gerundet, die Hinterwinkel stumpf, unscharf.

...2

Halsschildbasis geradlinig oder nur leicht nach hinten vorragend, die Hinterwinkel scharf recht- oder spitzwinkelig, seitlich vorstehend.

...14

Halsschildhinterwinkel völlig verrundet, die Seiten vor den Hinterecken nicht eingebuchtet

...3

Halsschildhinterwinkel stumpf, weniger unscharf, die Seiten mit einer kleinen Einbuchtung vor den Hinterecken [Abb.2].

...8

Abb.2

Flügeldecken breit und niedergedrückt, eiförmig, an den Seiten stark gerundet, die Streifen nach außen erloschen. Halsschild deutlich quer, an der Basis so breit wie am Vorderrand. Genital gerade, die Spitze nicht nach links gebogen, mit auffallend schuhartig abgesetztem Endscheibchen; Ligula groß, halbzylindrisch, nicht zweizipfelig ausgezogen [Abb.3] [Abb.4] [Abb.5]. 3,5-3,8 mm. Bosnien, Herzegowina, Serbien.

...kobingeri Apf., 1902

Eine alpine, kleine, untersetzte Form (3,5 mm) mit der größten Breite hinter der Mitte der Flügeldecken var.

...hiemalis Apf., 1902

Abb.3

Abb.4

Abb.5

Flügeldecken gestreckt, stärker gewölbt, seitlich weniger gerundet

...4

Die äußeren Streifen der Flügeldecken sichtbar, wenn auch viel schwächer als die 4 inneren. Halsschild 1 1/2 x so breit wie lang, an der Basis deutlich schmäler als am Vorderrand. genital ähnlich wie bei kobingeri, aber größer, die Spitze deutlich nach links gedreht, die Ventralseite konvex, nicht gerade. Ligula deutlich nach rechts gekrümmt, bei Betrachtung der konvexen Seite [Abb.6]. 3,8-4 mm. Bosnien. 219.

...majusculus K.Dan., 1903

Abb.6

Äußere Streifen der Flügeldecken völlig geschwunden

...5

Stirn quer gerunzelt, Schläfen quer, fast rechtwinklig gegen den Hals abgesetzt. Halsschild an der Basis schmäler als am Vorderrand. Flügeldecken konvex, hinter der Mitte erweitert. Genital groß und gestreckt, die Spitze nach links gebogen, mit relativ kleinem Endscheibchen. Ligule groß und in großem Bogen nach oben geschwungen [Abb.7]. 4 mm. Mazedonien: Galicica-Gebirge, am Ochrid-See.

...galicicaensis Guéorguiev & Hristovski 2010

Abb.7

Dieser Art sehr ähnlich ist eine von Apfelbeck i.l. beschriebene und dann von Jeannel .l.c. gleich benannte Form mit dem Fundort 'Golesnica planina, östlich von Veles in der Varda-Schleife'. Aedoeagus nach Jeannel l.c. [Abb.8].

...midas Jeannel, 1927

Jeannel bildet bei midas die Ligula als kurzes, angestutztes Halbrohr ab; ich hielt das nach Untersuchung des Typusmaterials in Paris bisher für ein Präparationsartefakt bei dem der Hauptteil der Ligula abgebrochen ist und habe solche Tiere daher als 'midas' bestimmt. Das wäre am Typenmaterial in Paris noch einmal genauer zu überprüfen.

Abb.8

Stirn glatt, die Schläfen abgeschrägt. Ligula gestreckt, an der Spitze lang ausgezogen

...6

Halsschild ziemlich groß, wenig quer, an der Basis deutlich deutlich schmäler als am Vorderrand. Streifen der Flügeldecken punktiert. 4. und 5. Fühlerglied angedunkelt. Penisspitze lang ausgezogen, nicht seitlich gekrümmt, mit kleinem Endscheibchen. Ligula gerade [Abb.9]. 3,5 mm. Bosnien.

...obtusiusculus Gangl., 1889

Abb.9

Halsschild kurz und quer, an der Basis so breit wie am Vorderrand. Flügeldecken mit feinen, kaum punktierten Streifen.

...7

Penis ähnlich wie bei obtusiusculus, aber länger, nach links gekrümmt, die aufgebogene Spitze etwas dorsalwärts gekrümmt [Abb.10]; Ligula ähnlich. 3,5 mm. Albanien.

...albanicus Apf., 1907

Abb.10

Penis mit langem Vorderteil aber nur kurzer Spitze und dickem Endscheibchen; Ligula an der Spitze mit einem bajonettartig gekrümmten Fortsatz [Abb.11] [Abb.12]. 3,5 mm. Transsylvanische Alpen.

...ormayi Gangl., 1891

Abb.11

Abb.12

Halsschild mit tiefen Basalgruben, die Hinterecken stumpfwinklig, davor kaum ausgeschweift. Innere Streifen der Flügeldecken auf der Scheibe mit deutlicher, grober Punktierung, die zur Basis und zur Spitze feiner wird. Basalbulbus des Penis sehr groß, die Spitze relativ kurz, etwas aufgebogen; Ligula relativ klein und kurz, an der Spitze breit verrundet bis abgestutzt [Abb.13] [Abb.14]. 2,5-3 mm. Oberhalb 1500 m. Meeralpen.

...delarouzeei Pand., 1867

Normal sind die Streifen der Flügeldecken zur Spitze erloschen; eine Form bei der die 3 inneren Streifen bis zur Spitze tief sind und eine deutliche Punktur haben sind von Jeannel als turinensis beschrieben worden; es handelt sich wohl nur um eine Variation.
Wie schon von Jeannel beschrieben, sind Stücke aus größeren Höhen relativ leicht zu erkennen; in tieferen Lagen ist der Körper und der Halsschild breiter und die Halsschildbasis weniger abgeschrägt. Solche Tiere sind dem ebenfalls in den Meeralpen vorkommenden maritimus sehr ähnlich und von diesem nur genitaliter zu trennen; maritimus hat keine seitlich abgeschrägte Halsschildbasis (sie ist seitlich eher etwas ausgerandet und die Hinterwinkel dadurch betont spitz) und eine stärker ausgezogene und mehr nach links gebogene Penisspitze sowie größeren Basalbulbus [Abb.15].

Abb.13

Abb.14

Abb.15

Halsschild mit flachen Basalgruben. Flügeldeckenstreifen fein, fein punktiert. Basalbulbus des Penis sehr groß aber kurz

...9

Flügeldecken regelmäßig oval, gewölbt, nach hinten nicht erweitert. Halsschild breit, mit scharfen, zugespitzten Hinterwinkeln. Augen 2x so lang wie die Schläfen. Penis groß, Basalbulbus rechtwinklig abgebogen, kurz, die Spitze kurz, stark nach links gekrümmt, am Ende stark aufgebogen [Abb.16] [Abb.17]. Ligula sehr groß, am Ende breit abgestutzt. 4 mm. Ligurien.

...montispennae Jeannel, 1927

Abb.16

Abb.17

Flügeldecken wenig gewölbt, hinter der Mitte verbreitert. Halsschild relativ klein, die Hinterecken nicht zugespitzt. Augen 3 oder 4 mal so lang wie die Schläfen

...10

#10

Die äußeren Streifen der Flügeldecken sichtbar, wenn auch nur schwach. Nahtwinel der Flügeldecken eckig, etwas nach hinten ausgezogen [Abb.1]. Habitus [Abb.18]. Penis sehr groß, Basalbulbus kurz und kaum nach vorn gebogen; Spitzenteil lang und scharf ausgezogen, stark zur Seite gekrümmt [Abb.19] [Abb.20], Ligula zur Spitze nicht breiter werdend [Abb.21] (sie hat also nicht die von Jeannel gezeichnete halbzylindrische Form!). 3,5-4 mm. Im zentralen Teil Albaniens. (ravasinii Jeannel, 1925)

...ravasinianus Lorenz, 1998

Hierher noch eine mir in natura unbekannte Art aus Mazedonien. Aedoeagus [Abb.22], Innenstrukturen [Abb.23]. 3,4-3,7 mm. Habitus [Abb.24]. Südhang des Mt. Jablanica in einer Doline direkt an der Grenze zu Albanien.

...nezlobinskyi Hristovski, 2014

Abb.22

Abb.23

Abb.24

Äußere Streifen der Flügeldecken völlig geschwunden

...11

#11

Flügeldecken mit wenig vorstehenden Schultern. Hinterwinkel des Halsschilds seitlich vorstehend, die Seiten davor deutlich eingebuchtet.

...12

Flügeldecken an den Schultern mehr verrundet. Halsschildhinterwinkel seitlich nicht vorstehend, die seiten davor nur wenig eingebuchtet.

...13

#12

Seitenrandfurche des Halsschilds schmäler, die Scheibe stark gewölbt. Penis sehr groß, der Basalbulbus rechtwinklig abgebogen, Spitzenteil groß, lang ausgezogen, nach links gekrümmt und am Ende dorsalwärts gebogen; Ligula klein, oval, die dorsale Kante zu einem kleinen Fortsatz verlängert [Abb.25] [Abb.26]. 3,5 mm. Abruzzen.

...hummleri Jeannel, 1927

Abb.25

Abb.26

Seitenrandfurche des Halsschilds breit, die Scheibe wenig gewölbt. Penis sehr groß [Abb.27], der Basalbulbus ähnlich, der Spitzenteil gedrungener, wenig zur Seite gebogen [Abb.28] und am Ende etwas verbreitert und aufgebogen, Ligula sehr groß, insgesamt zum Ende verbreitert und die ventrale Kante in einen stumpfen Fortsatz verlängert [Abb.29] [Abb.30]. Um 4 mm [Abb.31]. Toskana.

...zangherii Jeannel, 1927

#13

Größer: 4 mm. Flügeldecken länger und mehr oval, Halsschid relativ kleiner, kurz und quer. Augen wenig vorstehend, die Schläfen schräg und wenig gewölbt. Färbung rotbraun. ♂ unbekannt. Bergamasker Alpen.

...bensai Jeannel, 1927

Kleiner: 3,5 mm. die Flügeldecken kürzer, schlanker und an der Spitze stumpf verrundet. Die Augen vorstehend mit gewölbten, rechtwinklig zum Hals abgesetzt. Pechschwarz. Penis am Ende knopfartig verdickt [Abb.32]. Cottische Alpen.

...vallestris Dan., 1898

Abb.32

#14

Halsschild und Flügeldecken mit breiter und tiefer Seitenrandfurche. Flügeldecken gestreckt, mit deutlich vorstehenden Schultern und wenig gebogenen Seiten. Penis mit langem, in sich wenig gebogenem Basalbulbus. Die Spitze sehr kurz, nicht zur Seite gebogen, mit großem Endscheibchen. Aedoeagus [Abb.33] [Abb.34]; Innenstruktur in verschiedenen Ansichten [Abb.35]. 3,5 mm. Griechenland: Kephalonia.

...cephalonicus Winkl., 1914

Abb.33

Abb.34

Abb.35

Seitenrandfurche von Halsschild und Flügeldecken normal.

...15

#15

Flügeldecken gestreckt, etwas parallel, mit vorstehenden Schultern und wenig gebogenen Seiten. Arten aus Bosnien.

...16

Flügeldecken oval, die Schultern verrundet, mit deutlich gerundeten Seiten.

...17

#16

Halsschildhinterecken spitzwiklig, seitlich deutlich vorstehend; die Flügeldecken ziemlich gewölbt. 3,7 mm. Jeannel kannte nur 1 ♀. Bosnien: Sarajevo.

...bradycelliformis Cs., 1906

Halsschildhinterecken rechtwinklig, seitlich nicht vorstehend. Flügeldecken auf der Scheibe abgeflacht. Aedoeagus ähnlich wie bei majusculus, aber der Spitzenteil dünner, in eine schlankere Spitze ausgezogen. Innenstruktur wie bei majusculus. 3,8 mm. Bosnien.

...meixneri Jeannel, 1924

#17

Halsschild mit tiefen und umfangreichen Basalgruben, an der Basis so breit wie am Vorderrand, die Hinterecken rechtwinklig, davor kurz ausgeschweift. Flügeldecken wenig gewölbt mit tiefen, punktierten inneren Streifen. Penis ähnlich wie der von delarouzei, aber die Spitze länger und feiner ausgezogen [Abb.36] [Abb.37] [Abb.15], deutlich nach links gekrümmt. 3 mm. Meeralpen, Ligurien.

...maritimus Deville 1908

Abb.36

Abb.37

Abb.15

Halsschild ohne oder mit flachen Basalgruben, an der Basis schmäler als am Vorderrand.

...18

#18

Flügeldecken kurz, oval, mit gerundeten Seiten [Abb.38] [Abb.39].

...19

Abb.38

Abb.39

Flügeldecken lang, gestreckt, mit wenig gerundeten Seiten

...20

#19

Halsschildseiten vorne gerundet, nach hinten fast gerade verengt mit sehr schmaler Randfurche. Flügeldeckenstreifen fast erloschen, nur der erste tiefer, glatt, der 2. und 3. erlöschend, die übrigen fehlen. Kopulationsorgan schlanker als bei den anderen Arten, in der Nähe der Mitte in einem stumpfen Winkel gebogen, der apikale Teil lang konisch verschmälert mit zurückgeboger Spitze; die Innenstruktur stark zweilappig, der ventrale Teil oval, kurz, der dorsale Teil lang ausgezogen und aus der Penisöffnung ragend [Abb.40]. 2,8-3 mm. Nordbosnien.

...winkleri Jeannel, 1927

Abb.40

Halsschildseiten in ihrer ganzen Länge gerundet, die Randfurche breit. Basalbulbus des Kopulationsorgans im rechten Winkel abgebogen. Piemonter Alpen und Lombardei.

...19a

#19a

Die ersten drei oder vier inneren Streifen der Flügeldecken scharf und punktiert. Spitze des Aedoeagus endet mit einem kleinen Schuh [Abb.41] [Abb.42]; Innenstruktur ein einfacher, rinnenförmig gebogener Keil [Abb.43]. 2,8-3 mm. Piemont.

...modestus Putz., 1874

Abb.41

Abb.42

Abb.43

Innnere Streifen verloschen, der erste fein und glatt, der zweite und dritte sehr schwach. Spitze des Aedoeagus schlank, ohne apikalen Schuh [Abb.44] [Abb.45]; Innenstruktur stark asymmetrisch zweilappig, wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei winkleri. 2,8-3 mm. Bergamasker Alpen.

...bergamascus Jeannel, 1927

Abb.44

Abb.45

#20

Größer: 3,5 mm. Mehr gestreckt und gewölbt. Halsschild umfangreicher, Flügeldecken stark gewölbt, hinter der Mitte nicht erweitert. Schläfen flach gewölbt und schwach abgesetzt. Ziegelrot.Penis mit sehr großem Basalbulbus der etwa 1/3 der Penislänge ausmacht, am Ende mit kleinem Endscheibchen; Ligula sehr schlank und zur Spitze lang ausgezogen [Abb.46] [Abb.47]. Monte Rosa.

...salassus Jeannel, 1927

Abb.46

Abb.47

Kleiner: 2,8-3 mm. Weniger gestreckt [Abb.48]. Halsschild relativ viel kleiner, die Schläfen aufgewölbt. Pechbraun. Penis mit kleinerem Basalbulbus, etwa 1/4 der Penislänge; Ligula kurz, die Dorsalkante in einen schmalen Fortsatz verlängert [Abb.49] [Abb.50] [Abb.51], Aufsicht [Abb.52]. Ostalpen.

...rotundatus Dej., 1831

Bei der Stammform sind Halsschild und Flügeldecken stark gewölbt.
Halschild flach gewölbt, Flügeldecken abgeflacht. Hochlantsch. ssp.

...kraussi Gangl., 1896

Die Jeannels'sche Zeichnung vermittelt den Eindruck, die Innenlamelle sei ähnlich spangenförmig gebaut wie bei der pertyi-Gruppe. Das ist absolut nicht der Fall! Sie ist 1-teilig und asymmetrisch rinnenförmig [Abb.53].

#21

Flügeldecken 3,2-3,4 x so lang wie der Halsschild [Abb.54]. die Spitze der Flügeldecken überragt nach hinten über den eckig vorstehenden Nahtwinkel. Geflügelt [Abb.55]. 3,4-3,5 mm. Bulgarien: Pirin- und Rila-Gebirge.

...bohemorum Pawlowski, 1973

Anmerkung: Das ♂ war Pawlowski bis 1973 nicht bekannt.

Abb.54

Abb.55

Flügeldecken 2,7-3 x so lang wie der Halsschild. Ungeflügelt.

...26

#26

Von oben betrachtet ist der Winkel zwischen Schläfen und Hals sehr deutlich, fast rechtwinklig [Abb.56]. Der Nahtwinkel der Flügeldecken ein wenig über den Apex vorstehend [Abb.57]. Bulgarien: Stara Planina, Kom.

...merkli Pawlowski, 1973

Anmerkung: Das ♂ war Pawlowski bis 1973 unbekannt. Der Schläfen-Hals Winkel ist das einzige zur Trennung angegebene Merkmal.

Abb.56

Abb.57

Von oben betrachtet ist der Winkel zwischen Schläfen und Hals undeutlich, stumpf [Abb.58].

...27

Abb.58

#27

Flügeldecken der Länge nach gewölbt [Abb.59], Nahtwinkel spitz [Abb.60]. Aed.: [Abb.61]. Bulgarien: Rhodopen-Gebirge.

...matrismeae Pawlowski, 1972

Abb.59

Abb.60

Abb.61

Flügeldecken abgeflacht [Abb.62].

...28

Abb.62

#28

Flügeldecken deutlich gerundet, mehr kurzoval; der Nahtwinkel wenig vorstehend [Abb.63]. 3,4-3,6 mm. Aed.: [Abb.64] [Abb.65]. Bulgarien: Rila-Gebirge. Von Pawlowski als ssp. von kobingeri beschrieben, aber nach dem völlig verschiedenen Bau der Kopulationsstücke m.E. eine eigene Art, die ich auch vom Vlasic in Bosnien kenne [Abb.66]. Wahrscheinlich weiter verbreitet und nicht erkannt. T. kobingeri ssp.

...bulgaricus Pawlowski, 1972

Flügeldecken weniger gerundet, mehr langoval; der Nahtwinkel bildet eine vorstehende Ecke [Abb.67]. Aed.: [Abb.68] [Abb.69]. Bulgarien: Pirin- und Rila-Gebirge

...pirinicus Pawlowski, 1972