Gattung: Deliphrosoma Reitter  
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Von Anthobium und Olophrum durch backenförmig gebildete Schläfen und eine deutliche quere Trennungslinie zwischen Scheitel und Hals, von Arpedium und Eucnecosum durch das lange letzte Glied der Kiefertaster leicht zu unterscheiden. Die innere Maxiliarlade nach innen stark erweitert.  
#1 Schläfen backenförmig, Trennungslinie zwischen Scheitel und Hals deutlich. Die nach vorn divergierenden Eindrücke vor den Ocellen bilden mit einem Quereindruck zwischen diesen einen nach vorn offenen Halbkreis. Halsschild flach, stark quer, mit schwacher Mittelfurche auf der Vorderhälfte. Kopf, Halsschild und Hinterleib dunkel pechbraun, Flügeldecken gelbbraun oder rötlichbraun, Fühler, Taster und Beine bräunlichrot, Kopf und Halsschild mäßig fein und wenig dicht, etwas schwächer als die Flügeldecken punktiert, der Untergrund deutlich chagriniert, aber glänzend. Flügeldecken fast doppelt so lang wie der Halsschild mit unregelmäßigen Reihen dicht stehender Punkte. Halsschild vor den rechteckigen Hinterwinkeln deutlich ausgeschweift, vor der Mitte am breitesten. Fühler lang und schlank, Glied 4 und 5 mindestens doppelt so lang wie breit. 4,5 mm. In den Ostalpen weit verbreitet. aber nur selten gefunden, da die Art erst im Herbst erscheint. (pechlaneri Lohse)

   ...macrocephalum (Epph., 1873)


 
-- Schläfen nicht deutlich backenförmig, mit Furche aber ohne deutliche Trennungslinie zwischen Scheitel und Hals. Halsschildvorderhälfte mit deutlicher Mittelfurche, auf der Hinterhälfte mit einem halbkreisförmigen Quereindruck; wenig quer, mit rechtwinkligen Hinterecken. Flügeldecken schwächer als der Halsschild punktiert. Kopf, Halsschild und Hinterleib dunkel pechbraun, Flügeldecken braun. Fühler, Taster und Beine bräunlichrot. 3. Fühlerglied seitlich abgeplattet und an der Basis oben gekantet. Nahtwinkel an der Spitze der Flügeldecken etwas zipfelig ausgezogen. 3,8 mm. Vorzugsweise im Herbst subalpin bis alpin auf den höheren Gebirgen des östlichen Mitteleuropa und der Alpen. Ziemlich selten.

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Erstellt am: 09.12.2007
Letzte Aktualisierung: 15.05.2018 - 14:13:29