Gattung Bryaxis Kug. Coleoptera - Pselaphidae
  Von Arved Lompe (n. C. Besuchet)
Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
Schubert, F. (1957): Ein neuer Pselaphide aus Österreich. Koleopt. Rundsch. 35:34-36.
Hlavac, P. (2009): Taxonomic notes on the Bryaxis splendidus species group (Coleoptera: Staphylinidae: Pselaphinae), with the description of a new species from the Ukraine. - Acta Entomologica Musei Nationalis Pragae, 49(2):651-659 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Hlavac2009 Bryaxis cepliki.pdf
  Formen ± groß. Kopf mit einem Stirneindruck, 2 interokularen Grübchen und einem medianen Kielchen auf dem Scheitel. Kiefertaster gut entwickelt, die Unterseite der Glieder 2 und 3 manchmal mit einigen kleinen, ± vorragenden Tuberkeln; das letzte Glied gewöhnlich kürzer als der Kopf, manchmal ebenso lang wie dieser, sein Außenrand ± deutlich konvex. Das 1. Fühlerglied kurz oder leicht verlängert, außer bei einigen cavernikolen Arten. Halsschild mit 2 seitlichen Basalgrübchen, die durch eine Querfurche verbunden sind. Flügeldecken mit je 2 Basalgrübchen, einem vollständigen Nahtstreifen, einem seitlichen Grübchen und einem vollständigen seitlichen Kielchen. Aedoeagus mit robusten Parameren; Innensack oft sehr komplex, sein Apikalteil ohne symmetrische Lateralzähne. ♂: Vorderschienen gewöhnlich mit einer deutlichen Einbuchtung im apikalen Teil des Innenrand; das 1. Fühlerglied ± verdickt, oft mit einem Tuberkel oder einer anderen Verzierung; das 2. Glied am Innenrand oft gekielt oder ± verdickt; Unterseite des Kopfes mit einem tiefen Quereindruck. Eine große Gattung mit etwa 240 Arten, die alle in der paläarktischen Region verbreitet sind; die meisten leben in faulendem Laub und in Moos, einige tief im Boden, andere in Höhlen. Bei den ♂ verschiedener Bryaxis-Arten kommt oft eine Variation der Beine vor; bei diesen Arten kann man eine forma gracilipes (forma homéomorphe der französischen Autoren) unterscheiden, mit schlanken Beine wie bei den ♀, und eine forma inflatipes (forme oedimère) gut charakterisiert durch die verdickten Schenkel und oft auch durch die robusteren Schienen; diese Variationen sind je nach Art ± ausgeprägt; sie sind in den markantesten Fällen (B puncticollis) von einer deutlichen Erweiterung des Halsschilds und der Parameren begleitet; für eine und dieselbe Art gibt es praktisch keine Zwischenformen. Manchmal kommt bei den ♂ der Bryaxis-Arten eine Variation des 1. Fühlerglied vor, die vergleichbar mit jener des 2. Fühlergliedes bei den Bythinus-Arten ist; bei diesen Arten kann man unterscheiden: Eine forma ornaticornis, mit gut entwickeltem und spezifische Merkmale tragendem 1. Glied, eine forma simplicicornis mit einfachem, jenem der ♀ ähnlichen 1. Glied, und manchmal eine forma intermedia, mit intermediärer Entwicklung des 1. Gliedes. Bei mehreren mitteleuropäischen Arten überschneiden sich die Variationen der Fühler mit jenen der Beine, daraus ergeben sich die Kombinationen inflatipes-simplicicornis, inflatipes-intermedia, gracilipes-ornaticornis. etc..
  Tabelle nach Ganglbauer

   ...Bryaxis_gglb

 
  180 Arten in Europa [Abb.1]. Im Karpatenbogen vorkommende Arten    >>>99
Tabelle der splendidus-Gruppe nach Hlavac l.c.

   ...1h

 BAUSTELL.GIF
Abb.1
 
#1 Kleinere Arten, zwischen 1,1 und 1,5 mm. 4.-8. Fühlerglied deutlich quer.

   ...2

 
-- Größere Arten, zwischen 1,3 und 2,3 mm. 4. und 5. Fühlerglied nicht quer, abgesehen von einigen, sonst gut charakterisierten ♂.

   ...10

 
#2 Halsschild deutlich punktiert.

   ...3

 
-- Halsschild nicht punktiert oder nur mit einigen zerstreuten Punkten.

   ...7

 
#3 Stirn-Vorderrand gerade oder bei Dorsalansicht sehr leicht abgerundet. ♂: Fühlerglied 1 ein wenig länger als breit [Abb.2], ziemlich verdickt, mit einem kleinen vorragenden Tuberkel auf dem Innenrand ein wenig vor dessen Mitte; 2. Glied ein wenig oder deutlich länger als breit, einfach, oval.

   ...4

BRYAXIS CARINULA
Abb.2
 
-- Stirn-Vorderrand bei Dorsalansicht deutlich eckig. ♂: ohne Tuberkel auf dem 1.Fühlerglied.

   ...5

 
#4 ♂ (ohne Variationen): Schenkel nicht verdickt; Vorderschienen mit einer kleinen oder sehr kleinen Einbuchtung; Innenrand der Hinterschienen im apikalen Drittel mit einem sehr kleinen Zahn, dahinter sehr leicht verjüngt, am Apex mit einem kurzen und robusten Sporn; Aedoeagus [Abb.3] kleiner (0,24-0,26 mm), die Basalkapsel normal groß. 1,2-1,3 mm. Frankreich, Schweiz (ohne die Täler südlich der Alpen), Deutschland, Õsterreich, Tschechoslowakei, Nordost-Italien (Prov. Udine und Triest), Jugoslawien, Siebenbürgen, Bulgarien , häufig. (chevrolati auct.).

   ...carinula (Rey, 1888)

BRYAXIS CARINULA.GIF
Abb.3
 
-- ♂ (ohne Variationen): Schenkel ein wenig verdickt; Vorderschienen mit deutlicher Einbuchtung; Innenrand der Hinterschienen im apikalen Drittel mit einem kleinen vorragenden Zahn, dahinter ein wenig oder deutlich verjüngt, am Apex mit einem ziemlich langen und spitzen Sporn; Aedoeagus [Abb.4] größer (0,32-0,36), die Basalkapsel sehr stark entwickelt. 1,2-1,3 mm. Französische Seealpen, Nord-Italien (außer Nordosten), Südost-Schweiz (Täler südlich der Alpen); häufig. (mirabilis (Kar.)).

   ...chevrolati (Aubé)

BRYAXIS CHEVROLATI.GIF
Abb.4
 
#5 Endglied der Kiefertaster ziemlich klein (0,15-0,17 mm). Fühler besonders kurz, beim ♀ das 1. Glied etwas länger als breit. Medianeindruck der Stirn ziemlich deutlich, obwohl wenig tief. ♂: das 1. Fühlerglied [Abb.5] leicht oder kaum länger als breit, ziemlich verdickt, mit einem tiefen glatten Eindruck in der Basalhälfte der Innenseite; 2. Glied fast kugelig, einfach; f. gracilipes (gracilipes Raffr., neresheimeri Wagn.): Vorderschienen nicht oder kaum eingebuchtet; f. inflatipes (puncticollis s.str., validus Aubé) mit sehr verdickten Schenkel, tief eingebuchteten Vorderschienen, robusten Hinterschienen. Aedoeagus [Abb.6]. 1,2-1,4 mm. Fast ganz Europa außer der iberischen Halbinsel, Süd-Italien und Süd-Balkan; sehr häufig.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...puncticollis (Denny, 1825)

BRYAXIS PUNCTICOLLIS
Abb.5
BRYAXIS PUNCTICOLLIS.GIF
Abb.6
-- Endglied der Kiefertaster größer (0,19-0,21 mm). Fühler länger, beim ♀ das 1. Glied deutlich ein wenig länger als breit.

   ...6

 
#6 Stirnseiten hinter der Fühlerinsertion nicht oder kaum eingedrückt. Medianeindruck der Stirn ± deutlich, nie durch einen länglichen Kamm ersetzt. ♂: f. gracilipes-ornaticornis (nigripennis s.str.) mit nicht eingebuchteten Vorderschienen, das 1. Fühlerglied [Abb.7] etwas länger als breit, sehr verdickt, mit einem tiefen, glatten Eindruck in der Basalhälfte der Innenseite; 2. Glied ein wenig breiter als lang, abgerundet, seine Basis deutlich verjüngt; Medianeindruck der Stirn ziemlich erloschen; f. inflatipes-ornaticornis (bohemicus Mach.): wie die vorhergehende, aber die Schenkel sehr verdickt, Vorderschienen deutlich eingebuchtet, Hinterschienen robust; f. inflatipes-simplicicornis (stussineri Reitt., roubali Mach.) wie die vorhergehende mit verdickten Beine aber das 1. Fühlerglied einfach, subzylindrisch, das 2. oval, einfach und der Medianeindruck der Stirn ziemlich deutlich, obwohl wenig tief; f. inflatipes-intermedia mit verdickten Beine, das 1. Fühlerglied deutlich breiter als lang, ziemlich verdickt, mit einem wenig tiefen, glatten Eindruck in der Basalhälfte der Innenseite; 2. Glied oval, einfach; Medianeindruck der Stirn ziemlich deutlich, obwohl wenig tief; Aedoeagus [Abb.8]. 1,4-1,5 mm. Sachsen, Schlesien, Tschechoslowakei, Ukraine, Siebenbürgen; häufig.

   ...nigripennis (Aubé, 1844)

BRYAXIS NIGRIPENNIS
Abb.7
BRYAXIS NIGRIPENNIS.GIF
Abb.8
-- Stirnseiten hinter der Fühlerinsertion mit einem mehr (♂) oder weniger (♀) großen, sehr deutlichen abgerundeten Eindruck. ♂: f. gracilipes-ornaticornis (brusinae s.str.) mit nicht eingebuchteten Vorderschienen; das 1. Fühlerglied [Abb.9] ein wenig länger als breit, leicht verdickt, mit einem wenig tiefen, glatten Eindruck in der Basalhälfte der Innenseite; 2. Glied fast kugelig, einfach; Medianeindruck der Stirn durch einen länglichen Kamm ersetzt; f. inflatipes-simplicornis (decipiens Mach.) mit sehr verdickten Schenkel, tief eingebuchteten Vorderschienen, robusten Hinterschienen; das 1. Fühlerglied einfach, subzylindrisch, das 2. oval, einfach; Medianeindruck der Stirn ziemlich deutlich, obwohl wenig tief; Aedoeagus [Abb.10]. 1,2-1,4 mm. Ostõsterreich, Kärnten, Steiermark, Venetien, Slowenien, Kroatien, Bosnien; häufig.

   ...brusinae (Reitt.)


In die Nähe dieser Art ist wahrscheinlich die folgende Bryaxis-Art zu stellen, die Besuchet nur nach der Beschreibung kannte (Schubert, l.c.). ♂: das 1. Fühlerglied fast um die Hälfte länger als breit, an den Seiten sanft und gleichmäßig gerundet, das Grübchen über seiner basalen Hälfte ist auffallend flach und matt facettiert; das 2. ist so lang wie breit, rundlich und um 1/3 schmäler als das 1.; Aedoeagus [Abb.11].1,3 mm. Niederösterreich, Hoher Wechsel, 1 ♂ der f. gracilipes.

   ...noricus (Schubert)

BRYAXIS BRUSINAE
Abb.9
BRYAXIS BRUSINAE.GIF
Abb.10
BRYAXIS NORICUS
Abb.11
#7 Weniger kleine Arten, zwischen 1,25 und 1,45 mm.

   ...8

 
-- Sehr kleine Arten, zwischen 1,1 und 1,25 mm. Einfarbig rötlichbraun.

   ...9

 
#8 Medianeindruck der Stirn stark chagriniert. Einfarbig rötlichbraun. ♂: f. gracilipes-ornaticornis (machulkai Bes., hoelzeli Kar.) mit nicht eingebuchteten Vorderschienen; das 1. Fühlerglied [Abb.12] deutlich länger als breit, ein wenig verdickt, mit einem rundlichen, wenig tiefen Grübchen in der Basalhälfte der Innenseite; 2. Glied oval, einfach; f. inflatipes-ornaticornis (kruegeri s.str.) wie die vorgehende aber mit sehr verdickten Schenkel, Vorderschienen tief eingebuchtet und Hinterschienen robust; f. inflatipes-simplicicornis (kahleri Hölzel, simplicicornis Bes.) mit verdickten Beinen wie die vorhergehende aber mit einfachem, subzylindrischem 1. Fühlerglied, das 1,5 mal so lang wie breit ist; 2. Glied oval, einfach; Aedoeagus [Abb.13]. 1,25-1,4 mm. Tessin, Engadin, Nordostitalien, Kärnten, Krain. Bis 1850 m. Ziemlich häufig.

   ...kruegeri (Mach.)

BRYAXIS KRUEGERI
Abb.12
BRYAXIS KRUEGERI.GIF
Abb.13
-- Medianeindruck der Stirn fein chagriniert. Körper hinten dunkelbraun oder schwärzlich. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.14] kaum oder ein wenig länger als breit, ziemlich verdickt, mit einem ziemlich großen, flachen Tuberkel am apikalen Drittel der oberen Innenseite; 2. Glied fast rund oder oval, einfach: Vorderschienen nicht eingebuchtet. ♀: das 1. Fühlerglied deutlich länger als breit, das 2. kaum oder ein wenig länger als breit. 1,3-1,45 mm. Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Julische Alpen, Zillertaler Alpen. Bis 2700 m; selten. (gspani (Kar.)). Stammform.

   ...cateniger (Krauss)

BRYAXIS CATENIGER
Abb.14
 
#9 Mediankielchen des Scheitels der ganzen Länge nach gleichmäßig. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.15] so lang oder leicht länger als breit, sehr verdickt, mit einem ziemlich großen, flachen Tuberkel in der Basalhälfte der Innenseite; 2. Glied fast rund oder oval, einfach; Vorderschienen mit einer kleinen Einbuchtung. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig länger als breit, das 2. kaum oder ein wenig länger als breit. 1,1-1,2 mm. Südost-Frankreich, Südwestschweiz, Nordwest-Italien; häufig. (marthae (Reitt.), alpinus (Rey), atavicus (Fiori), incertulus (Mach.)). Stammform

   ...picteti (Tourn.)

BRYAXIS PICTETI
Abb.15
 
-- Mediankielchen des Scheitels bildet vorne einen kleinen vorragenden, spitzen Zahn. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.16] ein wenig länger als breit, sehr verdickt, mit einem kleinen vorragenden Tuberkel in der Mitte der Innenseite; 2. Glied ein wenig länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, innerer Basalwinkel gerundet, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne verlängert; Vorderschienen nicht oder kaum eingebuchtet. ♀: das 1. Fühlerglied deutlich länger als breit, das 2. ein wenig länger als breit. 1,1-1,25 mm. Kärnten, Steiermark, Slowenien, Kroatien, Venetien; häufig.

   ...longulus (Kiesw.)

BRYAXIS LONGULUS
Abb.16
 
#10 Kopf und Halsschild vollständig und deutlich chagriniert und punktiert, ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.17] fast doppelt so lang wie breit, subzylindrisch, einfach; das 2. Glied deutlich breiter als das vorhergehende, ein wenig länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, innerer Basalwinkel abgerundet, innerer Apikalwinkel deutlich nach vorne verlängert, spitzig; Vorderschienen mit einer kleinen, ziemlich tiefen Einbuchtung; Hinterschienen schlank, am Innenrand durch einen kleinen, kräftigen Sporn verlängert. ♀: das 2. Fühlerglied etwas schlanker als das 1., 1,5 mal länger als breit. 1,5-1,65 mm. Slowakei; selten. frivaldszkyi ssp.

   ...slovenicus Machulka, 1926

BRYAXIS SLOVENICUS
Abb.17
 
-- Halsschild glatt oder mit einigen verstreuten Punkten.

   ...11

 
#11 Fühlerglied 10 besonders breit, fast so breit wie das letzte Glied, deutlich breiter als dessen Basis [Abb.18].

   ...11a

BRYAXIS ULLRICHII
Abb.18
 
-- Fühlerglied 10 deutlich schmäler als das Endglied, nicht breiter als dessen Basis.

   ...12

 
#11a ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied ein wenig länger als breit [Abb.19] [Abb.20], ziemlich verdickt, mit einem kleinen vorragenden Tuberkel in der Mitte oder ein wenig vor der Mitte des Innenrands; zwischen diesem Tuberkel und der Basis ein ± deutlicher Eindruck; das 2. Glied deutlich länger als breit, oval, fast immer einfach, manchmal mit einem sehr feinen Kielchen am inneren Rand (var. signatus Mach.); Vorderschienen tief eingebuchtet. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als 1,5 mal so lang wie breit. Aedoeagus [Abb.21]. 1,7-1,9 mm. Südost-Deutschland, Õsterreich, Tschechoslowakei, Polen, Ukraine, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Nord-Italien; häufig. Stammform (crassicornis auct., guranyii (Csiki),.glabricollis (Schm.-G., 1838))

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...simplex (Baudi di Selve)

BRYAXIS GLABRICOLLIS
Abb.19
BRYAXIS SIMPLEX
Abb.20
BRYAXIS SIMPLEX.JPG
Abb.21
 
-- Dieser Art sehr ähnlich ist eine andere ebenfalls weit verbreitete Art. Vorderkörper [Abb.22] und erste Fühlerglieder [Abb.23]. Aedoeagus [Abb.24]. Rumänien.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...ullrichii (Motschulsky, 1851)

BRYAXIS ULLRICHII
Abb.22
BRYAXIS ULLRICHII
Abb.23
BRYAXIS ULLRICHII.JPG
Abb.24
 
#12 Kleinere, schlankere Arten, zwischen 1,3 und 1,85 mm.

   ...13

 
-- Größere, robustere Arten, zwischen 1,85 und 2,3 mm.

   ...33

 
#13 Punktierung der Flügeldecken verloschen, fein oder unregelmäßig.

   ...14

 
-- Punktierung der Flügeldeckenoberseite überall stark.

   ...28


Beachte aber oreophilus und witzgalli mit deutlicher, wenn auch nicht starker Punktur; LZ    >>>24a
 
#14 Vorderrand der Stirn deutlich eckig, die Stirn daher bei Dorsalansicht 5-eckig. ♂: das 2. Fühlerglied breiter oder so breit wie das 1..

   ...15

 
-- Vorderrand der Stirn entweder geradlinig, oder ein wenig gerundet, oder nur in der Mitte eckig. ♂: das 2. Fühlerglied schmäler als das 1..

   ...20

 
#15 Stirnseiten von vorne nach hinten leicht erweitert. Endglied der Kiefertaster ziemlich klein (0,17-0,21 mm). ♂: ohne Geschlechtsmerkmale auf der Stirn; das 2. Fühlerglied am Innenrand deutlich gekielt.

   ...16

 
-- Stirnseiten von vorne nach hinten leicht verjüngt. Endglied der Kiefertaster ziemlich groß (0,25-0,30 mm). ♂: Stirn nach vorne stärker 3-eckig vorgezogen; das 2. Fühlerglied am Innenrand nicht gekielt.

   ...18

 
#16 Das 1. Fühlerglied in beiden Geschlechtern ein wenig schlanker, 1,5 mal so lang wie breit.

   ...16a

 
-- Das 1. Fühlerglied gewöhnlich ein wenig robuster, deutlich länger als breit (♂) oder fast 1,5 mal so lang wie breit (♀).

   ...17

 
#16a Drittes bis achtes Fühlerglied quer. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.25] subzylindrisch, einfach; das 2. Glied wesentlich breiter als das 1., ein wenig länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, innerer Basalwinkel gerundet, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne verlängert, scharf; Schenkel ein wenig verdickt, Vorderschienen tief eingebuchtet, Hinterschienen am Innenrand des apikalen Drittels fein gekerbt. ♀: das 2. Fühlerglied 1,5 mal so lang wie breit. 1,4-1,6 mm. Ostslowakei, Ukraine; selten. Stammform

   ...ruthenus (Saulcy, 1877)

BRYAXIS RUTHENUS
Abb.25
 
-- Drittes bis fünftes Fühlerglied länger als breit [Abb.26]. Aedoeagus [Abb.27]. Rumänien. ruthenus ssp.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...attila (Saulcy, 1878)

BRYAXIS ATTILA
Abb.26
BRYAXIS ATTILA.JPG
Abb.27
#17 ♂: das 1. Fühlerglied [Abb.28] subzylindrisch, einfach; das 2. Glied wesentlich breiter als das 1., ein wenig breiter als lang, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, die Innenwinkel gerundet; der Innenrand dieses Gliedes gewöhnlich stark verjüngt (nodicornis s.str.), manchmal im Gegenteil sehr breit gerundet [Abb.29] (var. montandoni Raffr.); Schenkel kaum oder etwas verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen am Innenrand nicht gekerbt. Aedoeagus [Abb.30]. ♀: das 2. Fühlerglied nicht ganz 1,5, mal so lang wie breit. 1,35-1,5 mm [Abb.31]. Südost-Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei, Polen, Rumänien, Jugoslawien, Nordost-Italien. Bis 2300 m. Ziemlich häufig.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...nodicornis (Aubé, 1833)

BRYAXIS NODICORNIS
Abb.28
BRYAXIS NODICORNIS
Abb.29
BRYAXIS NODICORNIS.JPG
Abb.30
BRYAXIS NODICORNIS
Abb.31
-- ♂: das 1. Fühlerglied [Abb.32] von der Basis zum Apex +/- leicht erweitert, am Innenrand im apikalen Teil mit einem feinen, ± entwickelten Kielchen, welches manchmal durch eine sehr kleine Spitze verlängert ist; das 2. Glied wesentlich breiter als das 1., so breit oder etwas breiter als lang, am Innenrand deutlich gekielt, sehr breit gerundet und konvex, innerer Basalwinkel gerundet, innerer Apikalwinkel sehr klein, stumpf; Schenkel kaum oder ein wenig verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet, Hinterschienen am Innenrand nicht gekerbt. ♀: das 2. Fühlerglied 1,5 mal so lang wie breit. 1,3-1,45 mm. Ost-Frankreich, Südwest-Deutschland, Schweiz, Tirol, Nord- und Mittel-Italien (außer Nordosten). Bis 2200 m. Im Norden selten. (germanus (Reitt.), foemineus (Fiori)).

   ...collaris (Baudi, 1859)

BRYAXIS COLLARIS
Abb.32
 
#18 Schläfen sehr konvex, sogar ein wenig eckig erscheinend. Flügeldecken mit geschwundenen Schultern, stark und gleichmäßig bis zur Basis verjüngt. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.33] [Abb.34] deutlich länger als breit, ziemlich, besonders dorso-ventral verdickt, an der Innenseite verflacht und in der Nähe des Unterrands mit einem leichten, ovalen Eindruck, dessen Rand erhaben ist; das 2. Glied so breit oder ein wenig breiter als lang, etwa so breit wie das 1., sehr verdickt, am inneren Unterrand von der Basis zum Apex deutlich erweitert, dieser konvex, nicht gekielt; Vorderrand der vorgezogenen Stirn in der Mitte leicht eingebuchtet; Vorderrand des Frontoclypeus zu einer ein wenig erhabenen Spitze verjüngt; Vorderschienen mit einer kleinen, deutlichen Einbuchtung. Aedoeagus [Abb.35]. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als 1,5 mal so lang wie breit; das 2. Glied deutlich länger als breit, oval. 1,6-1,8 (-2) mm. Ost-Slowakei, Ukraine; selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...carpathicus (Saulcy, 1875)


1 Tier aus dem Apuseni-Gebirge (Bihar) das - bis auf die Größe - der Beschreibung entspricht. Halsschild stark runzelig.
BRYAXIS CARPATHICUS
Abb.33
BRYAXIS CARPATHICUS
Abb.34
BRYAXIS CARPATHICUS.JPG
Abb.35
 
-- Schläfen leicht gerundet. Schultern deutlich, mehr (♂) oder weniger (♀) vorragend, die Basis der Flügeldecken daher breiter und die Seiten weniger verjüngt. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.36] deutlich länger als breit, ziemlich verdickt, am unteren Basalteil der Innenseite mit einem flachen Tuberkel, der in einem seichten oder wenig tiefen Eindruck liegt; 2. Glied fast kugelig, breiter als das 1., sehr verdickt, sein Innenrand nicht gekielt, aber ein wenig vor der Mitte mit einem kleinen vorragenden Tuberkel; Vorderrand der Stirn in der Mitte fast nie eingebuchtet; Vorderrand des Frontoclypeus höchstens mit einem kleinen medianen Zahn; Vorderschienen mit einer kleinen, deutlichen Einbuchtung. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als 1,5 mal so lang wie breit; 2. Glied deutlich länger als breit, oval.

   ...19

BRYAXIS CURTISII
Abb.36
 
#19 Aedoeagus: Der große Zahn des Innensackes ist ganz schwach nach außen gebogen [Abb.37]. 1,45-1,65 mm. West-, Nord- und Mitteleuropa bis Böhmen, Bayern, Tirol und Nord-Italien. Gemein. Stammform

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...curtisii (Leach, 1817)

BRYAXIS CURTISII.GIF
Abb.37
 
-- Aedoeagus: Der große Zahn des Innensackes ist deutlich nach außen gebogen [Abb.38]. 1,5-1,7 mm. Osteuropa, von Schlesien, Mähren, Oberösterreich und der Umgebung von Triest; auch in Kalabrien. Gemein. curtisi ssp.

   ...orientalis Karaman, 1952


Ungarn, Rumänien. curtisii ssp.

   ...hungaricus Reitter, 1881

BRYAXIS ORIENTALIS.GIF
Abb.38
 
#20 Das 1. Fühlerglied besonders groß; beim ♂ doppelt so lang wie breit, beim ♀ 3 mal so lang. ♂: Augen normal entwickelt; das 1. Fühlerglied [Abb.39] sehr robust, am Außenrand gerade, am Innenrand etwas konvex mit einer Beule oder gerundetem Kamm im distalen Teil der Oberseite und mit einem ziemlich großen länglichen und flachen Tuberkel an der Spitze des Innenrand, dazwischen ein deutlicher Eindruck, welcher bis zum basalen Drittel reicht; 2. Glied so breit wie lang, ziemlich verdickt, mit einem breiten und konvexen Wulst an der Innenseite; f. gracilipes: Schenkel nicht verdickt, Vorderschienen schlank, deutlich eingebuchtet; f. inflatipes mit ziemlich verdickten Schenkel und robusten, tief eingebuchteten Vorderschienen. ♀: Augen reduziert, nur aus 3, 4 oder 5 Ommatidien zusammengesetzt; das 1. Fühlerglied subzylindrisch, lang, schlank; 2. Glied 1,5 mal länger als breit, oval. 1,55-1,75 mm. Gewöhnlich in Höhlen. Karawanken, Julische Alpen, Slowenien; selten.

   ...argus (Kraatz)

BRYAXIS ARGUS
Abb.39
 
-- Das 1. Fühlerglied kleiner, nicht mehr als 1,5 mal länger als breit bei den ♂, nicht mehr als doppelt so lang wie breit bei den ♀. Augen in beiden Geschlechtern normal entwickelt.

   ...21

 
#21 Stirn in Dorsalansicht deutlich rechtwinklig, ihr Vorderrand gerade, die Seiten parallel, zwischen 0,13 und 0,14 mm breit. ♂: Schenkel ein wenig verdickt; Vorderschienen mit einer kleinen, deutlichen Einbuchtung; f. ornaticornis (normannus Croiss.): 1. Fühlerglied [Abb.40] ein wenig länger als breit, ziemlich verdickt, auf der Innenseite, die zwischen dem basalen Drittel und der Mitte mit einem kleinen, ovalen, behaarten Eindruck versehen ist, eckig; 2. Glied kaum länger als breit und in Dorsalansicht nicht verdickt, aber bei Lateralansicht etwa so breit wie lang, da sein Unterrand mit einem kleinen, vorragenden, abgerundeten Kamm versehen ist, der im basalen Teil des Gliedes gut entwickelt ist und an dessen Apex verlöscht; f. simplicicornis (baudueri s.str., hirtulus Rey): 1. Fühlerglied 1,5 mal so lang wie breit, subzylindrisch, einfach, 2. Glied leicht oder ein wenig länger als breit, oval, einfach. 1,3-1,4 mm. Nordostspanien, Frankreich, West-Schweiz; selten.

   ...baudueri (Reitt.)

BRYAXIS BAUDUERI
Abb.40
 
-- Stirn in Dorsalansicht weniger deutlich rechtwinklig, ihr Vorderrand in der Mitte gerundet oder eckig, zwischen 0,15 und 0,22 mm breit.

   ...22

 
#22 Mediankielchen des Scheitels bildet vorne einen kleinen vorragenden, spitzen Zahn. ♂: das 1. Fühlerglied [Abb.41] leicht länger als breit, sehr verdickt, mit einem kleinen vorragenden Tuberkel in der Mitte oder etwas vor der Mitte der Innenseite; 2. Glied etwa so breit wie lang, ziemlich verdickt, von der Basis zum Apex deutlich erweitert, mit einem breiten und konvexen Wulst auf der Innenseite; f. gracilipes (woerndlei Holdh.): Vorderschienen nicht oder kaum eingebuchtet; f. inflatipes (sculpticornis s.str., alticola Dod.) mit leicht verdickten Schenkel und deutlich eingebuchteten Vorderschienen. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als 1,5 mal so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit. 1,45-1,6 mm. Alpine Art. Südost-Frankreich, Schweiz, Tirol, Nord-Italien. Bis 2200 m; selten.

   ...sculpticornis (Guillb.)

BRYAXIS SCULPTICORNIS
Abb.41
 
-- - Mediankielchen des Scheitels der ganzen Länge nach gleichmäßig oder vorne sehr leicht erhaben, nie einen spitzen Zahn bildend.

   ...23

 
#23 Medianeindruck der Stirn gewöhnlich ziemlich schmal und nach vorne verjüngt. Das 1. Fühlerglied nur ein wenig länger als das 2. ♂: ohne Tuberkel auf dem 1. Fühlerglied; 2. Glied am Innenrand nicht gekielt aber mit einem kleinen Kamm an der Unterseite.

   ...24

 
-- Medianeindruck der Stirn normal entwickelt, vorne größer und breiter geöffnet (häufigere Ausnahmen bei cateniger anabates Holdh.). Das 1. Fühlerglied entweder sehr deutlich länger als das 2. (Innenrand des 2. Fühlergliedes beim ♂ nicht oder schwach gekielt), oder fast so lang wie das 2. (♂ am Innenrand des 2. Gliedes stark gekielt). ♂: das 1. Fühlerglied mit einem Tuberkel, das 2. ohne Kamm auf der Unterseite.

   ...25

 
#24 Punktierung der Flügeldecken oberflächlich. ♂: das 1. Fühlerglied [Abb.42] wenig länger als breit, sehr robust, mit einem kleinen behaarten Eindruck im basalen Teil der Innenseite; 2. Glied kaum oder leicht länger als breit, etwas schmäler als das 1., ziemlich verdickt, oval, mit einem kleinen, vorragenden, gerundeten Kamm auf dem basalen Teil der Unterseite; f. gracilipes (judicariensis s.str., scherleri Bes.): Vorderschienen etwas oder kaum eingebuchtet; f. inflatipes: Schenkel sehr verdickt, Vorderschienen tief eingebuchtet und Hinterschienen robust. Aedoeagus [Abb.43]. ♀: das 1. und 2. Fühlerglied etwa 1,5 mal so lang wie breit. 1,45-1,6 mm. Alpine Art. Ost-Schweiz, Voralberg, Tirol, Nord-Italien. Bis 2400 m; selten.

   ...judicariensis (Dodero)

BRYAXIS JUDICARIENSIS
Abb.42
BRYAXIS JUDICARIENSIS.GIF
Abb.43
-- Punktierung der Flügeldecken sehr deutlich.

   ...24a

 
#24a Punktur zwischen Halsschildquerfurche und Halsschildbasis locker und kaum verrunzelt. Halsschildscheibe sehr fein, weitläufig und kaum sichtbar punktiert. ♂ sehr ähnlich judicariensis aber das 1. Fühlerglied [Abb.44] ein wenig mehr verdickt und das 2. ebenso lang wie breit, mit einem kleinen, vorragenden, abgerundeten Kamm in der Mitte der Unterseite; f. gracilipes (oreophilus s.str.) und inflatipes (franzi Horion) wie bei judicariensis. Aedoeagus [Abb.45]. 1,55-1,7 mm. Alpine Art. Steiermark, Kärnten. Bis 2450 m; selten.

   ...oreophilus (Meixner)

BRYAXIS OREOPHILUS
Abb.44
BRYAXIS OREOPHILUS.GIF
Abb.45
-- Punktur auf der Halsschildscheibe weitläufig, aber deutlich, zwischen Halsschildquerfurche und Basis äußerst grob und überall verrunzelt punktiert. Fühlerbasis [Abb.46], Aedoeagus [Abb.47]. 1,6 mm. Nach einem ♂ der fa. inflatipes von der Koralpe beschrieben.

   ...witzgalli Daffner

BRYAXIS WITZGALLI
Abb.46
BRYAXIS WITZGALLI.GIF
Abb.47
#25 Deutlich größere Art. Behaarung der Flügeldecken ziemlich lang (0,09-0,10 mm). ♂: das 1. Fühlerglied [Abb.48] etwa 1,66 mal länger als breit, ein wenig verdickt, am Innenrand ziemlich konvex, auf der oberen Innenseite mit einem wenig tiefen Eindruck, welcher von der Basis fast bis zum apikalen Drittel reicht und in dem, ein wenig hinter seiner Mittel, ein kleiner, flacher Tuberkel liegt; 2. Glied deutlich länger als breit, oval, einfach oder mit einem leichten gerundeten Wulst oder am Innenrand fein gekielt; f. gracilipes (solidus s.str., chrysocomus Hölzel): Vorderschienen deutlich eingebuchtet und Hinterschienen schlank; f. inflatipes (oedymerus Ganglb., cratomerus Apf.) mit sehr verdickten Schenkel, Vorderschienen tief eingebuchtet und Hinterschienen robust. ♀: das 1. Fühlerglied doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit. 1,6-1,85 mm. Kärnten. Steiermark, Slowenien, Kroatien, Dalmatien, Herzegowina; selten.

   ...solidus (Reitt.)

BRYAXIS SOLIDUS
Abb.48
 
-- Kleinere Arten, zwischen 1,3 und 1,5 mm lang. Behaarung der Flügeldecken mittellang (0,05-0,07mm).

   ...26

 
#26 Körper hinten dunkelbraun oder schwärzlich. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.49] kaum oder ein wenig länger als breit, ziemlich verdickt, mit einem ziemlich großen, flachen Tuberkel im apikalen Drittel der oberen Innenseite: 2. Glied so lang oder etwas länger als breit, am gesamten Innenrand fein aber deutlich gekielt; innerer Basalwinkel gerundet, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne vorragend; Vorderschienen nicht eingebuchtet. ♀: das 1. Fühlerglied 1,5 mal länger als breit, das 2. ein wenig länger als breit. 1,3-1,45 mm. Alpine Form. Kärnten: Karawanken; Nordost-Italien. Bis 2100 m; selten. cateniger ssp.

   ...anabates (Holdh.)


Stammform siehe LZ    >>>8
BRYAXIS ANABATES
Abb.49
 
-- Gewöhnlich einfarbig rötlichbraun. ♂: das 1. Fühlerglied mit einem kleinen, sehr vorragenden Tuberkel; 2. Glied am Innenrand stark gekielt. ♀: 1. Fühlerglied fast doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit, manchmal 1,5 mal länger als breit.

   ...27

 
#27 ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.50] etwas länger als breit, am Innenrand sehr eckig, mit einem kleinen vorragenden Tuberkel im apikalen Drittel, zu diesem fein gekielt, auf der oberen Innenseite mit einem wenig tiefen Eindruck, welcher von der Basis des Gliedes bis zum Tuberkel verjüngt ist; 2. Glied 1,5 mal länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt, sehr leicht konvex oder fast gerade, innerer Basalwinkel ein wenig nach hinten, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne verlängert, spitzig; Vorderschienen tief eingebuchtet. 1,35-1,5 mm. Tirol, Kärnten, Steiermark, Slowenien, Nordost-Italien, Tessin; häufig.

   ...muscorum (Kiesw.)

BRYAXIS MUSCORUM
Abb.50
 
-- ♂ (ohne Variationen): sehr ähnlich der vorhergehenden Art, das 1. Fühlerglied [Abb.51] mit einem TuberkeL welcher etwas vor der Mitte des Gliedes liegt; 2. Glied etwas länger, sein Innenrand sehr deutlich konvex, innerer Apikalwinkel deutlich nach vorne verlängert, spitzig; Vorderschienen mit einer kleinen Einbuchtung. 1,3-1,45 mm. Steiermark, Slowenien, Kroatien; selten. (elegans (Kar.)).

   ...stolzi (Mach.)

BRYAXIS STOLZI
Abb.51
 
#28 ♂ ohne stark vorragendes Körnchen am Vorderrand des 1. Fühlergliedes [Abb.52]. Meist kleinere Arten, zwischen 1,3 und 1,5 mm lang, selten größer.

   ...29

BRYAXIS BULBIFER
Abb.52
 
-- ♂ mit einem stärker [Abb.53] oder sehr stark [Abb.54] vorragenden Körnchen am Vorderrand des 1. Fühlergliedes. Größere Arten, zwischen 1,5 und 1,85 mm lang.

   ...30

BRYAXIS CLAVICORNIS
Abb.53
BRYAXIS TENENBAUMI
Abb.54
#29 Einfarbig hell rötlichbraun oder 2-farbig mit dunkleren Flügeldecken.

   ...29a


- Einfarbig schwarz oder schwarzbraun [Abb.55]. Scheitel und Halsschild glatt und glänzend, höchstens kaum wahrnehmbar punktiert. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.52] etwa 1,5 mal länger als breit, ziemlich verdickt, sein Innenrand im mittleren Drittel sehr konvex und ± gekielt, mit einem flachen Tuberkel am Apex, welcher nach vorne vorragt; 2. Glied etwa so lang wie breit, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, in der Nähe des Apex nicht oder leicht erweitert, innerer Basalwinkel rechteckig, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne verlängert. Vorderschienen ± deutlich eingebuchtet. Aedoeagus [Abb.56]. ♀: das 1. Fühlerglied fast doppelt so lang wie breit, das 2. ein wenig länger als breit. 1,3-1,5 mm. An feuchten, sumpfigen Stellen. Fast ganz Europa, bis Kaukasus und Anatolien. Gattung. (extremitalis (Reitt.)).

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...bulbifer (Reichb., 1816)

BRYAXIS BULBIFER
Abb.55
BRYAXIS BULBIFER.JPG
Abb.56
#29a Einfarbig hell rötlichbraun. Scheitel und Halsschild ± deutlich punktiert. ♂ (Variationen noch unbekannt): Schenkel ziemlich verdickt; Vorderschienen deutlich eingebuchtet; Hinterschienen robust; 1. Fühlerglied [Abb.57] 1,75 mal länger als breit, leicht erweitert, mit einem ± deutlichen niedrigen Kielchen auf der Basalhälfte des Innenrand; 2. Glied ein wenig länger als breit, oval, einfach; Aedoeagus [Abb.58]. ♀: das 1. Fühlerglied 1,66 mal länger als breit, das 2. ein wenig länger als breit. 1,4-1,5 mm. Ost- und Süd-Tirol; sehr selten.

   ...konecznii (Mach.)

BRYAXIS KONECZNII
Abb.57
BRYAXIS KONECZNII.GIF
Abb.58
-- Einfarbig hell rötlichbraun oder 2-farbig mit dunkleren Flügeldecken. ♂ mit einem großen Zahn an der Innenseite der Hinterschienen, Vorderschienen an der Spitze der Innenseite tief eingeschnitten [Abb.59]. Aedoeagus [Abb.60] [Abb.61]. 1,75 mm. Portugal, Spanien, Madeire (importiert).

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...lusitanicus (Saulcy, 1870)

BRYAXIS LUSITANICUS
Abb.59
BRYAXIS LUSITANICUS1.GIF
Abb.60
BRYAXIS LUSITANICUS
Abb.61
#30 Halsschild mit einem kleinen medianen Kielchen zwischen der Querfurche und dem Hinterrand. Behaarung der Flügeldecken mittellang (0,05-0,07 mm). ♀: Unterseite des Kopfes hinten mit einem kräftigen vorragenden, nach hinten gerichteten Tuberkel.

   ...31

 
-- Halsschild ohne medianes Kielchen zwischen der Querfurche und dem Hinterrand. Behaarung der Flügeldecken ziemlich lang (0,08-0,10 mm). ♀: ohne kräftigen Zahn auf der Unterseite des Kopfes.

   ...32

 
#31 Halsschild fast so lang wie breit, außer bei den ♂ der f. inflatipes, die Seiten regelmäßiger gerundet und weniger vorragend.
[Abb.62]: das 1. Fühlerglied [Abb.53] 1,66 mal bis doppelt so lang wie breit, von der Basis zum Apex ± deutlich erweitert, auf der Innenseite mit einem seichten Eindruck und einem apikalen, sehr flachen Tuberkel, welcher etwas nach vorne vorragt [Abb.63]; 2. Glied etwa so lang wie breit, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, innerer Basalwinkel +/- eckig, innerer Apikalwinkel leicht nach vorne verlängert. Aedoeagus [Abb.64].
♀: das 1. Fühlerglied etwa doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit.
1,5-1,7 mm. Mittel- und Osteuropa, von Nord- und Ostfrankreich bis zu der Umgebung von Moskau, von Dänemark und Südschweden bis zu den Nordhängen der Alpen; nicht häufig.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...clavicornis (Panz., 1806)


f. gracilipes (clavicornis s.str.): Vorderschienen kaum oder schwach eingebuchtet, Hinterschienen schlank.
f. inflatipes (inflatipes Reitt.): Schenkel stark verdickt, Vorderschienen tief eingebuchtet, Hinterschienen kräftig.
BRYAXIS CLAVICORNIS
Abb.62
BRYAXIS CLAVICORNIS
Abb.53
BRYAXIS CLAVICORNIS
Abb.63
BRYAXIS CLAVICORNIS.JPG
Abb.64
 
-- Halsschild ein wenig breiter als lang, die Seiten stärker gerundet und im vorderen Drittel mehr vorragend [Abb.65]. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.66] [Abb.67] fast 1,5 mal so lang wie breit, von der Basis zum Apex ± deutlich erweitert, am Ende des Innenrandes mit einem vorragenden Tuberkel, welcher durch eine kleine, gerundete Lamelle nach vorn verlängert ist: 2. Glied so lang wie breit, am Innenrand deutlich gekielt und konvex, innerer Basalwinkel ± gerundet, innerer Apikalwinkel nicht nach vorne verlängert; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen schlank. ♀: das 1. Fühlerglied etwa doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit. Aedoeagus asymmetrisch [Abb.68]. 1,5-1,7 mm. Ost-Slowakei, Ukraine, Siebenbürgen, selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...weisei (Saulcy, 1875)

BRYAXIS WEISEI
Abb.65
BRYAXIS WEISEI
Abb.66
BRYAXIS WEISEI
Abb.67
BRYAXIS WEISEI.JPG
Abb.68
#32 Färbung ein wenig dunkler, die Flügeldecken dunkelbraun oder schwärzlich. ♂: (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.69] etwa 1,5 mal so lang wie breit, von der Basis zur Spitze +/- deutlich erweitert, die Innenseite verflacht, vor der Spitze mit einem vorragenden Tuberkel, welcher durch eine gerundete Lamelle nach vorne verlängert ist; 2. Glied kaum länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt, sehr leicht konvex, in der Nähe des Apex +/- deutlich erweitert, innerer Basalwinkel rechteckig, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne verlängert, ± gerundet; Schenkel sehr verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen kräftig, mit einem starken vorragenden Zahn knapp hinter der Mitte des Innenrand; Metasternum mit einem großen, ziemlich tiefen, von vorne nach hinten erweiterten Eindruck. ♀: das 1. Fühlerglied fast doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit. 1,6-1,8 mm. Xerotherme Gebiete des südlichen Mitteleuropa, nördlich bis Württemberg und Osteuropa, selten.

   ...femoratus (Aubé, 1844)

BRYAXIS FEMORATUS
Abb.69
 
-- Einfarbig hell rötlichbraun. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.54] sehr ähnlich jenem der vorhergehenden Art aber ein wenig größer und mit dem Tuberkel ganz am Ende des Innenrandes; 2. Glied ein wenig oder kaum breiter als lang, am Innenrand deutlich gekielt und sehr leicht konvex, in der Nähe der Basis ± deutlich erweitert, innerer Basalwinkel ziemlich hervorragend, gerundet, innerer Apikalwinkel leicht nach vorne verlängert, ± gerundet; Schenkel sehr verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen kräftig, ohne Zahn auf der Innenseite; Metasternum ziemlich regelmäßig konvex, mit einem kleinen medianen Kielchen in der Nähe des Hinterrand. ♀: das 1. Fühlerglied doppelt so lang wie breit, das 2. ein wenig länger als breit. 1,65-1,85 mm. Polen?, Ukraine; selten. (tenenbaumi (Mach.))

   ...chaudoirii (Chaudoir, 1845)

BRYAXIS TENENBAUMI
Abb.54
 
#33 Fühlerkeule schlanker, das 9. Glied klein, so breit oder ein wenig breiter als lang, 11. etwa doppelt so lang wie breit. Augen gewöhnlich wenig entwickelt (6-12 Ommatidien bei den ♂, 4-7 bei den ♀).

   ...34


Siehe auch Tabelle der splendidus-Gruppe nach Hlavac l.c.

   ...1h

 
-- Fühlerkeule robuster, das 9. Glied deutlich breiter als das vorhergehende, quer, 11. gewöhnlich 1,5 bis 1,66 mal länger als breit. Augen gewöhnlich normal entwickelt.

   ...35

 
#34 Stirnseiten im Niveau der Fühlerinsertion nicht erhaben. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.70] nicht ganz doppelt so lang wie breit, auf der Innenseite ein wenig verdickt und ein wenig vor der Mitte mit einem kleinen, kurzen Tuberkel; 2. Glied deutlich länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt, leicht konvex, innerer Basalwinkel gerundet, innerer Apikalwinkel ein wenig nach vorne verlängert, spitzig; Schenkel sehr verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen kräftig, in der Nähe der Spitze kaum merklich verjüngt. ♀: das 1. Fühlerglied 2,5 mal länger als breit, das 2. schlank, ein wenig mehr als 1,5 mal so lang wie breit. 2,0-2,2 mm. Süd-Kärnten (Karawanken), Nord-Slowenien (Steiner Alpen, Bachergebirge), selten. erichsoni ssp.

   ...carinthiacus Agazzi

BRYAXIS CARINTHIACUS
Abb.70
 
-- Stirnseiten im Niveau der Fühlerinsertion schräg erhaben. Augen nur ausnahmsweise normal entwickelt (var. ocularis Mach.). ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.71] deutlich länger als breit, ziemlich verdickt, ein wenig vor der Mitte des Innenrand mit einem kleinen, besonders stark vorragenden Tuberkel; 2. Glied 1 1/2 mal länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt, ziemlich konvex, innerer Basalwinkel gerundet, innerer Apikalwinkel stark nach vorne verlängert, spitzig; Schenkel ein wenig verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen ziemlich kräftig, Innenrand hinter der Mitte deutlich verjüngt, mit 5 bis 8 kleinen, vorragenden Zähnen zwischen der Mitte und dem apikalen Viertel. ♀: das 1. Fühlerglied 2,5 mal länger als breit, das 2. schlank, ein wenig mehr als 1,5 mal länger als breit. Aedoeagus [Abb.72]. 1,9-2,05 mm. Slowakei, sehr selten. (trojani (Fleischer)).

   ...monstrosetibialis (Stolz, 1923)

BRYAXIS MONSTROSETIBIALIS
Abb.71
BRYAXIS MONSTROSETIBIALIS.GIF
Abb.72
#35 Vorderrand der Stirn in Dorsalansicht gerundet und nicht durch einen Kamm auf den Frontoclypeus verlängert. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.73] etwa 1,66 mal länger als breit, ein wenig auf der Innenseite verdickt, diese mit einem länglichen, ± deutlichen Eindruck und wenig vor der Mitte mit einem kleinen kurzen Tuberkel; 2. Glied deutlich länger als breit, einfach, oval; Schenkel sehr verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Innenrand der Hinterschienen hinter der Mitte ein wenig verjüngt, mit einigen sehr kleinen, spärlichen Zähnen. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als doppelt so lang wie breit, das 2. ein wenig oder deutlich länger als breit. 2,1-2,9 mm. Kärnten, Slowenien, Kroatien, nicht selten.

   ...heydeni (Reitt., 1879)

BRYAXIS HEYDENI
Abb.73
 
-- Vorderrand der Stirn in Dorsalansicht in der Mitte eckig vorragend und durch einen Kamm auf den Frontoclypeus verlängert.

   ...36

 
#36 Mediankielchen des Scheitels bildet vorn einen kleinen, vorragenden, spitzen Zahn. Augen ausnahmsweise wenig entwickelt und flach (var. planophthalma Mach.). ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.74] ein wenig mehr als 1,5 mal so lang wie breit, auf der Innenseite ein wenig verdickt, ein wenig vor deren Mitte mit einem sehr flachen Tuberkel; 2. Glied etwa so lang wie breit, am Innenrand deutlich gekielt, ziemlich konvex, die Innenwinkel gerundet; Schenkel ziemlich verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen schlank; Pygidium normal konvex. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit. 1,85-2,0 mm. Kärnten, Steiermark, Slowenien, Kroatien, nicht selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...lokayi (Mach.)

BRYAXIS LOKAYI
Abb.74
 
-- Mediankielchen des Scheitels der ganzen Länge nach gleichmäßig. ♂ (ohne Variationen): das 1. Fühlerglied [Abb.75] [Abb.76] 1,5 mal länger als breit, ziemlich verdickt, der Innenrand in der Basalhälfte ziemlich konvex und ± gekielt, im apikalen Drittel mit einem sehr flachen Tuberkel; 2. Glied kaum länger als breit, am Innenrand deutlich gekielt, ziemlich konvex, die Innenwinkel gerundet; Schenkel ziemlich verdickt; Vorderschienen tief eingebuchtet; Hinterschienen schlank; Pygidium mit einem großen, flachen Eindruck, welcher an der Basis seicht, am Apex tief ist. Aedoeagus [Abb.77] [Abb.78]. ♀: das 1. Fühlerglied ein wenig mehr als doppelt so lang wie breit, das 2. deutlich länger als breit. 1,9-2,1 mm. Ost-Slowakei, Ukraine, Siebenbürgen; selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...reitteri (Saulcy, 1875)

BRYAXIS REITTERI
Abb.75
BRYAXIS REITTERI
Abb.76
BRYAXIS REITTERI.JPG
Abb.77
BRYAXIS REITTERI2
Abb.78
-- Zweifellos in die Verwandschaft des reitteri gehörend [Abb.79]. Vorderkörper [Abb.80], Fühlerbasis [Abb.81] , Abdomen [Abb.82] und Aedoeagus [Abb.83]. Rumänien, Ostkarpaten: Slatioara Umg. Rarau, Ciumarna Paß; Südkarpaten: Balea Cascada.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...sculptifrons (Reitter, 1880)

BRYAXIS SCULPTIFRONS
Abb.79
BRYAXIS SCULPTIFRONS
Abb.80
BRYAXIS SCULPTIFRONS
Abb.81
BRYAXIS REITTERI
Abb.82
BRYAXIS SCULPTIFRONS.JPG
Abb.83
 
#1h Tabelle der splendidus-Gruppe n. Hlavac l.c.:
1. Fühlerglied robust, kurz, 1,4-1,6 x so lang wie breit, mit einer winkligen Erweiterung an der Innenseite.

   ...2h

 
-- 1. Fühlerglied schlanker und länger, 1,8-2,0 x so lang wie breit, an der Innenseite ziemlich gerade.

   ...3h

 
#2h Die Augen sehr klein, nur 2 Facetten beim ♂ (♀ unbekannt), Endglied der Kiefertaster 0,45 mm lang. Fühlerbasis [Abb.84]; Habitus [Abb.85]. Aedoeagus [Abb.86]. Ukraine.

   ...cepliki Hlavac, 2009

BRYAXIS CEPLIKI
Abb.84
BRYAXIS CEPLIKI
Abb.85
BRYAXIS CEPLIKI.GIF
Abb.86
 
-- Augen größer, beim ♂ aus 7 und beim ♀ aus 4-5 Facetten bestehend, Endglied der Kiefertaster 0,38 mm lang. Aedoeagus [Abb.72]. Slovakei.

   ...monstrosetibialis (Stolz, 1923)

BRYAXIS MONSTROSETIBIALIS.GIF
Abb.72
 
#3h Größer, Körperlänge 2,6 mm. Aedoeagus [Abb.87]. Rumänien. splendidus ssp.

   ...goliath (Jeannel, 1922)

BRYAXIS GOLIATH.GIF
Abb.87
 
-- Kleiner, Körperlänge 2,0-2,1 mm. Aedoeagus [Abb.88]. Ukraine.

   ...splendidus (Croissandeau, 1891)

BRYAXIS SPLENDIDUS.GIF
Abb.88
 
#99 Liste der Arten in den Karpaten (n. Hlavac l.c.):
Endemische Arten:
Ungarn, Rumänien. curtisii ssp.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...hungaricus Reitter, 1881


Nach Ganglbauer det.; Fühlerbasis [Abb.26]; Aedoeagus [Abb.27]. Rumänien.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...attila (Saulcy, 1878)


Ungarn, Rumänien, Serbien.

   ...bajulus (Hampe, 1863)


Polen, Rumänien, Slovakei, Ukraine.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...carpathicus (Saulcy, 1875)


Ukraine.

   ...cepliki Hlavac, 2009


Ungarn, Polen, Ukraine.

   ...frivaldszkyi Reitter, 1887


Slovakei. frivaldszkyi ssp.

   ...slovenicus Machulka, 1926


Slovakei.

   ...monstrosetibialis (Stolz, 1923)


Polen, Rumänien, Slovakei, Ukraine.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...reitteri (Saulcy, 1875)


Polen, Rumänien, Slovakei, Ukraine.

   ...ruthenus (Saulcy, 1877)


Rumänien. ruthenus ssp

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...deubeli Ganglbauer, 1896


Slovakei, Rumänien, Serbien, Ukraine.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...sculptifrons (Reitter, 1880)


Ukraine.

   ...splendidus (Croissandeau, 1891)


Rumänien. splendidus ssp.

   ...goliath (Jeannel, 1922)


Rumänien.

   ...transsilvanicus Ganglbauer, 1897


Ungarn, Rumänien, Serbien.

   ...viertli (Reitter, 1881)


Polen, Rumänien, Slovakei, Ukraine.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...weisei (Saulcy, 1875)


Weit verbreitete Arten::
curtisii ssp.

   ...orientalis Karaman, 1952


Meldungen in Google Earth anzeigen   ...bulbifer (Reichb., 1816)


   ...carinula (Rey, 1888)


Meldungen in Google Earth anzeigen   ...clavicornis (Panz., 1806)


   ...femoratus (Aubé, 1844)


   ...nigripennis (Aubé, 1844)


Meldungen in Google Earth anzeigen   ...nodicornis (Aubé, 1833)


Meldungen in Google Earth anzeigen   ...puncticollis (Denny, 1825)


Meldungen in Google Earth anzeigen   ...ullrichii (Motschulsky, 1851)

BRYAXIS ATTILA
Abb.26
BRYAXIS ATTILA.JPG
Abb.27
  anabates
argus
attila
bajulus
baudueri
brusinae
Bryaxis_gglb
bulbifer
carinthiacus
carinula
carpathicus
cateniger
cepliki
chaudoirii
chevrolati
clavicornis
collaris
curtisii
deubeli
femoratus
frivaldszkyi
goliath
heydeni
hungaricus
judicariensis
konecznii
kruegeri
lokayi
longulus
lusitanicus
monstrosetibialis
muscorum
nigripennis
nodicornis
noricus
oreophilus
orientalis
picteti
puncticollis
reitteri
ruthenus
sculpticornis
sculptifrons
simplex
slovenicus
solidus
splendidus
stolzi
transsilvanicus
ullrichii
viertli
weisei
witzgalli
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 18.08.2010
Letzte Aktualisierung: 25.02.2017 - 17:32:18