Gattung in ColKat anzeigen Gattung Attagenus Latreille Coleoptera - Tarsen-5-5-5 - Brachymera - Dermestidae
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse, E. Reitter)
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Hermann, A. & Hava, J. (2006): Attagenus reitteri Mroczkowski, 1968 (Coleoptera: Dermestidae), new to Europe (Portugal and Spain) - Heteropterus Revista de Entomología, 6:91-93 Private Datei
Esser, J. (2001): Zum Vorkommen von Attagenus smirnovi ZHANTIEV, 1973 in Berlin und Potsdam nebst einer genauen Beschreibung dieser Art (Coleoptera: Dermestidae) - Märkische Ent. Nachr. 3(12):59-63 Private Datei
  Oval oder länglichoval, gewölbt. Oberseite durch ziemlich dichte, kurze Behaarung nur mäßig glänzend. Durch den auf der Unterseite weitgehend freiliegenden Kopf (Seitenansicht), die zapfenförmig vortretenden Vorderhüften und einen deutlichen Ocellus leicht zu erkennen. Fühler 10-11-gliedrig, bei schaefferi in beiden Geschlechtern 10-gliedrig; beim ♂ die 3 letzten Glieder eine oft auffällig vergrößerte Keule bildend. Unsere Arten 2,5-6 mm.  
#1 Seitenrand des Halsschilds nach abwärts nicht bewimpert. Beine schlank, ihre hinteren Tarsen etwas kürzer als die Schienen, Enddorne klein, die der Vorderbeine wenig gebogen. Körper gestreckt [Abb.1].

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ATTAGENUS PELLIO
Abb.1
 
-- Seitenrand des Halsschildes nach abwärts mit langen Haaren bewimpert. Beine kurz und dick, ihre hinteren Tarsen lang wie die Schienen, letztere grob bedornt, Enddornen stark, die 2 der Vorderschienen hakenförmig [Abb.2]. Körper kurz, oval [Abb.3]. Untergattung Telopes.

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ATTAGENUS OBTUSUS
Abb.2
ATTAGENUS OBTUSUS
Abb.3
#1a Flügeldecken einfarbig (dunkel oder gelb) behaart, höchstens mit einem auffälligen helleren Schuppenhaarfleck in der Nähe der Naht. Letztes Fühlerglied beim ♂ mindestens 3x so lang wie die beiden vorhergehenden Glieder zusammen. Untergattung Attagenus s.str.

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-- Flügeldecken mit Flecken oder Binden aus hellen Schuppenhaaren. Fühlerendglied des ♂ nicht oder wenig länger als Glied 9 und 10 zusammen. Untergattung Lanorus Muls. & Rey

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#2 Schwarz, Flügeldecken gelb oder rotgelb mit gelber Behaarung. Die Zahl der Fühlerglieder schwankt bei den untersuchten Tieren zwischen 10 und 11, besonders bei den ♂ sind zehngliedrige Fühler häufiger (Abb. l und 2). Ist der ♂ Fühler elfgliedrig, so ist das sonst schwach quere letzte Glied der Fühlergeißel (7. Glied) in zwei stark quere Glieder geteilt (7. und 8. Glied). Die Keule ist in beiden Geschlechtern dreigliedrig, das letzte Fühlerglied des ♂ 3-4 x so lang wie die beiden vorhergehenden Glieder zusammen. Fühler und Beine gelb. Aedoeagus [Abb.4].
D: Wahrscheinlich aus Afrika stammend; aus Rußland beschrieben, aus Dänemark und England (London) gemeldet und mehrere Jahre hindurch in Prag gefunden; 1985 erstmals in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...smirnovi Zhantiev, 1973

ATTAGENUS SMIRNOVI
Abb.4
 
-- Oberseite ganz braun bis schwarz mit brauner oder schwarzer Behaarung.

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#3 Jede Flügeldecken mit einem weißen Fleck. Bei Stücken, die die weiße Behaarung verloren haben, ist die Stelle in der Flügeldeckenmitte durch feinere, dichtere Punktierung markiert.

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-- Oberseite ohne weiße Flecken.

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#4 Halsschildbasis mit 3 weißen Schuppenhaarflecken sowie oft hinter der Schulterbeule weiß oder gelblich behaart [Abb.1]. Unterseite weißgrau bis gelbgrau behaart. Fühler [Abb.5], 2.- 8. Fühlerglied gelbrot, Tarsen meistens, oft auch die Schienen oder die ganzen Beine braun. ♀ plumper gebaut als das ♂. 3,5-6 mm.
B: Vorwiegend synanthrop.
D: Überall häufig (Pelzkäfer).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...pellio (L., 1758)


ATTAGENUS PELLIO
Abb.1
ATTAGENUS PELLIO
Abb.5
-- Weiße Basalflecken am Halsschild und den Schultern fehlen. Unterseite braunschwarz behaart. Sonst pellio ähnlich.
D: Aus dem Kaukasus beschrieben, auch im Iran. In Mitteleuropa bisher aus der Südslowakei und Nordböhmen gemeldet.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...silvaticus Zhantiev

 
#5 Fühler 10-gliedrig, letztes Fühlerglied beim ♂ fast doppelt so lang wie die übrigen Glieder zusammen [Abb.6]. Schwarz, Ober - und Unterseite schwarz behaart [Abb.7]. Fühler bis auf die Endglieder und Beine rostrot [Abb.8]. 2,5 5,5 mm.
D: Holarktisch; in Mitteleuropa im Süden und in der Mitte weit verbreitet, im Osten und Südosten nicht selten; Häufigkeit nach Norden abnehmend und dort und im Südwesten selten

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...schaefferi (Hbst., 1792)


ATTAGENUS SCHAEFFERI
Abb.6
ATTAGENUS SCHAEFFERI
Abb.7
ATTAGENUS SCHAEFFERI
Abb.8
 
-- Fühler 11-gliedrig. Unterseite graubraun oder gelblichgrau behaart. Oberseite schwarz oder dunkelbraun, Behaarung braun oder schwarz.

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#6 ♂: Letztes Fühlerglied höchstens 3 x so lang wie die beiden vorhergehenden Glieder zusammen [Abb.9] [Abb.10], Fühlerendglieder dunkel [Abb.11], Fühlerbasis und die Beine gelbbraun. 2,5-5,5 mm [Abb.12].
B: Gelegentlich in Wohnungen und Warenlagern schädlich - "Schwarzer Teppichkäfer".
D: Kosmopolit; in Mitteleuropa fast überall, nur im Norden gebietsweise fehlend oder selten, sonst häufig.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...unicolor (Brahm, 1791)
(=piceus (Ol.) nec (Thunb.))
(=megatoma (Fabr.))

ATTAGENUS UNICOLOR
Abb.9
ATTAGENUS UNICOLOR
Abb.10
ATTAGENUS UNICOLOR
Abb.11
ATTAGENUS UNICOLOR
Abb.12
-- Letztes Fühlerglied beim ♂ mindestens 4 x so lang wie die 2 vorhergehenden Glieder zusammen [Abb.13]. In beiden Geschlechtern Fühler und Beine gelb. Halsschildhinterrand meistens mit hellem Haarsaum. 2,5-5 mm.
B: Vielfach synanthrop.
D: In der Paläarktis weit verbreitet; Ungarn, Italien, Schweiz; in Mitteleuropa bisher aus der Südslowakei und Österreich bekannt, vermutlich weiter verbreitet.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...brunneus Faldermann, 1835
(=dalmatinus Küst.)
(=marginicollis Küst.)
(=longicornis Pic)

ATTAGENUS BRUNNES
Abb.13
 
#7 Schwarz, nur Tarsen und Fühlergeißel manchmal heller. Oberseite mit zahlreichen kreideweißen Schuppenhaarflecken, von denen sich gewöhnlich 1 in den Halsschildhinterwinkel, 5 in einer Längsreihe neben der Naht und 4 zwischen dieser Reihe und dem Seitenrand befinden. 3,5-5,5 mm.
B: Die Larve entwickelt sich in hohlen Bäumen, vermutlich von Insektenresten. Käfer pollenfressend auf Blüten und blühendem Gesträuch.
D: Kaukasus, Südeuropa, südl. Nordeuropa, Mitteleuropa: Im Süden und Mitte verbreitet, aber ziemlich selten, im Norden nur verstreut und selten, gebietsweise fehlend.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...punctatus (Scop., 1772)


 
-- Flügeldecken rötlich oder rotbraun, Behaarung bindenförmig.

   ...8

 
#8 Schwarz, Flügeldecken rotbraun. Fühlergeißel, Schienen und Tarsen braunrot. Halsschild an den Seiten weiß, sonst wie der Kopf rostrot, scheckig behaart; Flügeldecken schwarz behaart mit etwa 5 ± in Flecken aufgelösten Binden aus weißen Schuppenhaaren; zwischen diesen einzelne rötliche oder goldgelbe Haare eingemengt. 4,5- 5,5 mm.
B: Entwickelt sich (ausschließlich?) in den Nestern von Solitärbienen und Hummeln.
D: Diskontinuierlich über Südeuropa und das südliche Osteuropa vom Kaukasus bis Spanien verbreitet; in Mitteleuropa im Osten von Schlesien bis Masuren, westlich bis Thüringen und Oberfranken; daneben auch eine alte Fundangabe aus Schaffhausen.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...pantherinus (Ahr., 1814)


 
-- Braun, Flügeldecken mit 1, 2 oder 3 nicht unterbrochenen Querbinden aus hellen Haaren.

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#9 Schwarz, Flügeldecken braun, Halsschildbasis, 3 gezackte Querbinden sowie ein Skutellar- und ein Apikalfleck auf den Flügeldecken dicht gelbgrau behaart. Die Flügeldecken können unter den Haarbinden heller braun oder hellrötlich sein. 3-4 mm.
D: Südeuropa; häufig in Spanien und Südfrankreich; Elsass. In Mitteleuropa allenfalls eingeschleppt.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...trifasciatus (F.)


 
-- Braun, Fühler und Beine hell rotgelb. Flügeldecken nur mit einer gezackten Querbinde. Körper breiter als bei den anderen Arten der Gattung, ± kurzoval.

   ...10

 
#10 Fühlerglieder stärker quer, die Keule kürzer als 1/3 der Fühlerlänge. Halsschild mit schwachem Mittellängseindruck im basalen Drittel. Die Flügeldeckenbinde steht auf allenfalls unwesentlich hellerem Untergrund als die übrigen Flügeldecken. Behaarung gröber, Körper etwas gedrungener. 4,3-5,9 mm.
B: Als synanthroper Lästling aus Skandinavien beschrieben;
D: Auch bei uns in Hamburg mehrfach in zentralbeheizten Wohnungen aufgetreten.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...woodroffei Halstead & Green, 1979

 
-- Fühlerglieder schwach quer, die Keule von 1/3 der Gesamtlänge der Fühler; Halsschild ohne Eindruck. Flügeldeckenbinde hervorstechender und auf deutlich hellerem Grund als die restlichen Flügeldecken; Körper bei gleicher Größe etwas schlanker.
D: Bei uns nur gelegentlich eingeschleppt (z.B. Hamburg), nicht eingebürgert.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...fasciatus (Thunb., 1795)


 
#11 Oberseite fein und anliegend behaart. Letztes Glied der Fühler des ♂ nicht so lang wie der restliche Teil des Fühlers, Kleine eiförmige Arten, gewöhnlich mit zahlreichen gewellten Querbinden auf den Flügeldecken.

   ...2a

 
-- Oberseite ziemlich rauh, wenig anliegend, namentlich gegen .den Seitenrand zu lang aufstehend behaart. Letztes Glied der Fühler beim ♂ ausserordentlich lang, länger als der restliche Teil des Fühlers, Größere, sehr gedrungene Arten.

   ...10a

 
#2a Einfarbig, oder wenigstens die Flügeldecken ohne Makeln und Binden.

   ...3a

 
-- Flügeldecken mit zahlreichen Flecken oder gewellten Querbinden.

   ...6a

 
#3a Die ganze Ober- und' Unterseite des Körpers am Grunde ist einfarbig schwarz, Eiförmig, zur Spitze mehr als nach vorne verschmälert, Behaarung anliegend.

   ...4a

 
-- Unterseite, Kopf und Halsschild schwarz oder schwärzlichbraun, Flügeldecken heller rostbraun, rostrot oder braungelb. Körperform kurz und stumpf, nach hinten wenig, nach vorne, besonders beim ♀, stärker verengt.

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#4a Ober- und Unterseite dicht grau, nicht sehr fein, aber anliegend behaart; die Färbung des Körpers, namentlich der Unterseite ist nicht sehr vollständig durch die Behaarung gedeckt, Körper kurz, eiförmig. 3,3 mm.
D: Sardinien.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...maritimus Gené

 
-- Ober- und Unterseite äusserst dicht und sehr fein, anliegend graulichweiss behaart; die Färbung des Körpers wird durch die sehr dichte Behaarung vollkommen gedeckt. Körper lang gestreckt, eiförmig. 3,2-3,8 mm.
D: Am Kaspischen Meer, Derbent, Westasien, Nordpersien.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...seniculus Solsky

 
#5a Gross: 4,5 mm. Oberseite sehr fein, dicht grauweiss behaart; Flügeldecken einfarbig rostrot oder braungelb.
D: Algier.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...uniformis Fairm.

 
-- Kleiner: 3 mm. Brauuschwarz, Flügeldecken rostrot, an der Basis und meist auch an den Seiten angedunkelt. Überall dicht und fein, grau, anliegend behaart.
D: Algier.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...seminiger Fairm.

 
#6a Flügeldecken um Grunde schwarz. Unterseite .schwarz, fein grau behaart, Kopf und Halschild fein grau, rotbraun und schwärzlich behaart; Flügeldecken braun und grau behaart, die graue Behaarung bildet undeutliche wenig abgegrenzte nebelige Binden und Flecken, welche wenig auffallen. Diese Art ist ausgezeichnet durch die braune und graue, wenig helle Behaarung der Flügeldecken auf schwarzem Grunde. 2,3-3 mm.
D: Kaukasus, Syrien, Mesopotamien.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...orientalis Rttr.

 
-- Flügeldecken um Grunde rostrot oder rotbraun, mit deutlichen, gewellten Querbinden, oder die Querbinden sind zu Flecken aufgelöst.

   ...7a

 
#7a Der Hinterrand des Halsschildes ist ziemlich gerade, in der Mitte jedoch gegen das Schildchen stark lappenartig verlängert, der Lappen breit, abgerundet, anliegend länger behaart.

   ...8a

 
-- Der Hinterrand des Halsschildes ist jederseits im Bogen ausgeschnitten, die Mitte und die Hinterecken nach hinten, und zwar in gleicher Länge, vorgezogen. Einfarbig rostrot, dicht gelb behaart, die Flügeldecken braun behaart, mit 3 ziemlich breiten, etwas gebuchteten, gelb behaarten Querbinden, ebenso mit hellerem Skutellar- und Apikalflecken. 3,5 mm.
D: Marokko, Tanger, Bou Saada.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...heydeni Rttr.

 
#8a Die Binden der Flügeldecken sind schmal, stark gezackt, fast irregulär.

   ...9a

 
-- Die Binden sind breit und gerade. Oval , gewölbt, schwarz, Fühler, Beine und Flügeldecken rostrot, sehr fein gelblich behaart, Halsschild etwas konisch, einfarbig graugelb behaart, Flügeldecken rostbraun behaart, mit 3 geraden breiten Querbinden und einern Apikalflecken aus helleren gelbgreisen Härchen. Ebenso ist die Naht gelbgreis behaart. 3,8 mm.
B: Oberaegypten.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...leprieuri Reitter

 
#9a Flügeldecken schwarz oder braun, die Behaarung der Binden ist weiss oder weissgrau; diese an der Naht gewöhnlich nicht unterbrochen. Manchmal verschwimmen die vorderen Flecken mit der ersten Binde, indem fast die ganze Wurzel weissgran behart erscheint; die beiden letzten Binden sind jedoch stets gut abgegrenzt. 3-4,5 mm.
D: Algier, Aegypten, auch in Andalusien.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...posticalis Fairm.

 
-- Käfer schwarz, dicht anliegend gelbgrau behaart; Flügeldecken hraun mit brauner Behaarung, die hinteren Binden mehr gerade, besser abgegrenzt und breiter, an der Naht gewöhnlich unterbrochen, dicht graugelb behaart. Die Breite der Binden und der Zwischenräume ist gewöhnlich ungefähr gleich, manchmal sind die gelblichen Binden so ausgebreitet, dass dazwischen nur kleine dunklere Flecken übrig bleiben. Die zweite Binde entsendet fast immer einen vertikalen Ast nach vorwärts, ziemlich in der Mitte jeder Flügeldecke. 2,5-3 mm.
D: Südrusslaud, Armenien, Syrien.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...lynx Muls.
(=sareptanus Reitter)


Hierher noch aus Asien

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...fasciolatus Solsky.

 
#10a Erstes Glied der Fühlerkeule nicht, das zweite schwach quer [Abb.14]. Kurz, oval, gewölbt, Tarsen rostrot, oben mit wenig anliegender, dazwischen mit längerer, rauherer Behaarung; die letztere zweifarbig, die dunklere deckt den Grund, die hellere bildet verschiedene Flecken am Halsschild und enige (gewöhnlich 3) unbestimmte, unterbrochene Querbinden auf den Decken, wovon die vordere stark gebuchtet ist [Abb.15]. Beim ♂ sind diese helleren Binden mehr weiss, beim ♀ unbestimmter, braungrau. Halsschild an der Basis stark zweibuchtig, gegen das Schildchen lappig vorgezogen, ebenso sind die Hinterwinkel nach hinten verlängert. Aedoeagus [Abb.16]. 3,3-4 mm.
D: Algier.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...escalerai Mader, 1954
(=reitteri Mroczkowski, 1968)
(=antennatus Reitter, 1887)


Dem hirtulus und civetta sehr ähnlich, aber durch die Fühlerbildung leicht zu unterscheiden.
In Syrien kommt eine Form dieser Art vor, von etwas größerer Korpulenz, mit hellerer Behaarung, die Querbinden werden, namentlich beim ♂, durch zahlreiche Längsflecken verbunden und dadurch verworren. var. tessellatus
ATTAGENUS ESCALERAI
Abb.14
ATTAGENUS ESCALERAI
Abb.15
ATTAGENUS ESCALERAI
Abb.16
-- Das 2. oder das 1. und 2. Glied der Fühlerkeule deutlich quer. Das von Reitter verwendete Merkmal der Länge des letzten Fühlergliedes ist nicht zur Arttrennung geeignet, da es sehr variabel ist; es ist daher in Klammern beigefügt.

   ...11a

 
#11a Flügeldecken mit ziemlich vollständigen Querbinden [Abb.17] [Abb.18]. Schwarz, die Unterseite dicht grau behaart. Kopf und Halsschild braunschwarz, dunkel behaart, letzterer mit vielen weissgrau behaarten Flecken scheckig besetzt; Flügeldecken schwärzlich oder rotbraun, gleichfarbig behaart, 3 buchtige Querbinden, mehrere Flecken an der Basis, ein Flecken an der Spitze und ein grauer Flecken seitlich zwischen der ersten und zweiten Binde heller dicht grauweiss behaart. ♂: Fühler [Abb.19]. (Das letzte Glied der Fühler des ♂ nicht länger als der restliche Fühler, nicht 4 mal so lang als breit.) Aedoeagus [Abb.20]. 4-4,5 mm.
D: Algier.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...civetta Muls.

ATTAGENUS CIVETTA
Abb.17
ATTAGENUS CIVETTA
Abb.18
ATTAGENUS CIVETTA
Abb.19
ATTAGENUS CIVETTA
Abb.20
 
-- Flügeldecken meist mit undeutlichen Binden, oft mit in die Länge gezogenen Flecken. (Das letzte Glied der Fühler des ♂ ist länger als der restliche Fühler, mehr wie 5 mal so lang als breit.)

   ...12a

 
#12a Kleiner, Flügeldecken mit angedeuteten helleren Querbinden, die meist an den Seiten und an der Naht durch Längsflecken in Verbindung stehen. Schwarzbraun, die Flügeldecken heller, dunkel behaart, die Binden und Flecken auf den Flügeldecken haben einen helleren Untergrund und sind gelbgrau behaart. (Letztes Glied der Fühler des ♂ reichlich 6 mal so so lang als breit.) 3,3-5 mm.
D: Spanien, Portugal, Tanger.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...hirtulus Rosenh.

 
-- Größer: 3,5-4 mm. Flügeldecken nur mit undeutlichen Flecken, diese stehen nicht auf hellerem Grunde [Abb.3] [Abb.21]. Schwarzbraun braun oder dunkelrostgelb , braungelb . oder gelbgrau behaart, Beine bis auf die rostgelben Tarsen dunkel, selten einfarbig rostgelb (v. dispar Redtb.). ♂: Fühler [Abb.22]. (Letztes Glied der Fühler des ♂ 5 mal so lang als breit.) Aedoeagus [Abb.23].
D: Südosteuropa, Westasien .

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...obtusus Gyllenhal, 1808
(=holosericeus Sahlb.)

ATTAGENUS OBTUSUS
Abb.3
ATTAGENUS OBTUSUS
Abb.21
ATTAGENUS OBTUSUS
Abb.22
ATTAGENUS OBTUSUS1
Abb.23
 
  brunneus
civetta
escalerai
fasciatus
fasciolatus
heydeni
hirtulus
leprieuri
lynx
maritimus
obtusus
orientalis
pantherinus
pellio
posticalis
punctatus
schaefferi
seminiger
seniculus
silvaticus
smirnovi
trifasciatus
unicolor
uniformis
woodroffei
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 05.08.2009
Letzte Aktualisierung: 03.12.2023 - 16:50:07
Mit Determin (V4.2.247-4) von: Arved Lompe
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